Johann Sebastian Bach:
Suite Nr. 1 G-Dur für Violoncello solo, BWV 1007
Ludwig van Beethoven:
Sonate für Klavier und Violoncello in g-moll, op. 5 Nr. 2
Ludwig van Beethoven:
Sonate für Klavier und Violoncello in F-Dur, op. 5 Nr. 1
Johannes Brahms:
Sonate Nr.2 F-Dur für Violoncello und Klavier, op. 99
18:00 Uhr
Orgelkonzert
zum 70. Kirchweihjubiläum
„César Franck plus…“
Jürgen Ehlers an der S.
Sauer-Orgel von 1994
Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge d-Moll
César Franck
Andantino g-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart Klaviersonate G-Dur Bearbeitung für Orgel
César Franck
Fantaisie
C-Dur, op 16
Charles-Marie Widor Andante
sostenuto (Symphonie Gothique op. 70)
César Franck
Pastorale
op. 19
Jürgen Ehlers
Organ
Sounds of Highland Cathedral
César Franck
Prélude,
Fugue et Variation h-Moll op.18
St. Christophoruskirche in Wolfsburg
Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail unter ehlers@kirchewolfsburg.de (mit Adresse und Telefonnummer).
Werke von Bach, Wagner, Vierne und Fauchard
ich möchte sehr herzlich einladen zum Chor- Orchesterkonzert der Kirchenmusik Schwanwede (nördlich von Bremen) unter Leitung des emeritierten Kirchenmusikers Winfried Schwarz. Die Instrumentalisten und Sänger aus der ev. Gemeinde St. Johannes/Schwanwede, unterstützt von Sängern aus der Partnergemeinde Oppach/Oberlausitz, machen im Oktober eine 5-tägige Tour nach Königslutter. Höhepunkt wird das
Sonnabend, 19. Oktober, 18 Uhr
Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Ausgang wird um
eine freiwillige Spende zur Förderung der musikalischen Arbeit von Chor und
Orchester gebeten.
Am Sonntag, 20. Oktober, wirken beide Ensembles um 10 Uhr
mit im Gottesdienst der evangelisch-lutherischen Kirche St. Petrus in
Wolfsburg-Vorsfelde.
Chor und Orchester:
Lob
und Ehre
(Gerhard
Rabe, *1944)
Chor:
Locus
iste
(Anton
Bruckner, 1824 – 1896)
Alternativ:
Chor:
Jubilate deo
(Wolfgang Amadeus Mozart,
1756 – 1791)
Evangeliums-Chor:
Vom
Flügel eines Engels berührt
(Bernd
Stallmann, *….)
Orchester:
Nimm
Du mich ganz hin
(Bodo
Saborowski, *1972)
Chor:
Lobe
den Herren
(Hugo
Distler, 1908 – 1941)
Chor und Orchester
Alles, was ihr tut
(Dietrich Buxtehude, 1637 – 1707)
Evangeliums-Chor:
Selig
sind, die Verfolgung leiden
/Wilhelm
Kienzl, 1857 – 1941)
05.
Juni 2019
Chor
Tollite hostias
(Charles Camille Saint Saens,
1835 – 1926)
Chor und Orchester
Ave
verum
(Wolfgang
Amadeus Mozart,
1756 - 1791)
Orchester:
Niemals
will ich klagen
(Bodo
Saborowski, *1972)
Chor:
Jauchet
dem Herrn alle Welt
(Lothar
Grapp, * 1933)
Chor und Orchester:
Missa
in D,
(Karl
Kempter, (1819 - 1871)
Chor und Orchester:
Halleluja
aus dem Oratorium „Der Messias“
(Georg
Friedrich Händel, 1685 – 1759)
Chor und Orchester:
Wir
sind Menschen einer Erde
(Michael
Schmoll, *1958)
Zugabe:
Verleih
uns Frieden
aus dem Oratorium „Gaff nicht in den
Himmel“
(Matthias
Nagel, *1958)
Abendsegen
(Markus
Detterbeck, * 1969)
Chor-Soli-Orchester
St. Christophorus-Kirche WOB
22.09.2018, 18:00 Uhr
Christophoruskirche Wolfsburg
Antonius-Holling-Weg 15
César Franck
das
Gesamtwerk für Orgel
Fünftes und letztes Konzert
Samstag, 22. September 2018, 18:00 Uhr
An der S.-Sauer-Orgel
spielt Jürgen Ehlers
Eintritt frei,
Spenden willkommen
Endlich spielt es mal in der
katholischen Innenstadtkirche St. Christophorus! Das Stadtwerkeorchester
Wolfsburg unter der Leitung von Georg Zimnik (Bild). Das Konzert unter dem
Motto „Musik ist Trumpf“ (ja, die Titelmusik der früheren Fernsehsendung kommt auch
dran) findet am Sonntag, 3. Juni 2018, um 15:00 Uhr in der Kirche statt –
Hausadresse: Antonius-Holling-Weg 15, 38440 Wolfsburg, gleich neben der City
Galerie.
Das Orchester der Stadtwerke
Wolfsburg existiert seit über 50 Jahren, über 20 davon unter der Leitung des
Solotrompeters Georg Zimnik, Absolvent der Musikhochschule Kattowitz.
Den Wolfsburgern, aber
auch einer großen Fangemeinde darüber hinaus, ist das Stadtwerkeorchester
vertraut und wird immer wieder gerne zu Ereignissen der Stadt eingeladen, so
vor Kurzem zum Zapfenstreich des Schützenfestes oder demnächst, am 1. Juli, zum
Bürgerfrühstück auf dem Rathausplatz.
In der St.
Christophoruskirche spielen die Bläser und Schlagzeuger jedoch zum ersten Mal.
Das gut 1-stündige Konzert am 3. Juni um 15:00 Uhr wird der heitere Ausklang
des Gemeindefestes, zu dem die Gemeinde ebenso herzlich einlädt wie zu dem
Konzert selbst.
Die Bandbreite der
Musik reicht von Swing über Pop zu Filmmusik, Medleys verschiedener Evergreens
bis zu internationalen Hits aus mehreren Epochen der letzten 100 Jahre.
Die Zuhörer können sich
auf ein kurzweiliges Programm beliebter Melodien in raffinierten Arrangements
und auf hohem Niveau der Instrumentalisten freuen.
Herzliche Einladung! Jürgen Ehlers, Kirchenmusiker
Ariane Bagusat (Sopran) und Jasmin-Isabel Kühne (Harfe)
Neben den berühmten Versionen von Bach/Gounod, Mascagni und Schubert erklingen auch weniger bekannte und ausgefallene Werke von Battistini, Caccini, Franck, Dvorák, Grieg, Rheinberger, Saint-Saens und vielen weiteren Komponisten. Die zarten Klänge der Harfe im Zusammenspiel mit den klaren Höhen der Sopranstimme nehmen die Zuhörer mit auf eine Reise durch einen virtuosen und musikalisch vielseitigen Abend. Durch den Konzertabend führt Detlev Pagel mit ausgewählten Texten. In der Pause gibt es neben Sekt und kleinen kulinarischen Köstlichkeiten die Gelegenheit, die neu erschienene CD "Ave Maria" passend zum Konzert als Erinnerung zu erwerben.
Der Eintritt ist frei (um eine Spende am Ausgang wird gebeten).
Georgelt, nicht gerührt!
Faschings-Orgelkonzert Erik
Hoeppe (Berlin) spielt
sein James-Bond- Filmmusik-Programm Sa., 10.02.2017, 18:00 Uhr St.
Christophorus-Kirche „Georgelt – nicht gerührt“ – James-Bond live to ear. Mit zahlreichen
Bond-Liedern erzählt Erik Hoeppe mehr als ein halbes Jahrhundert Pop-Geschichte
an der Orgel –
mit den Liedern von John Barry, Shirley Bassey, Paul McCartney, Tina Turner und
vielen anderen. Manche kommen glamourös daher, andere hemdsärmlig, nachdenklich
oder (auf)reißerisch, genau der legendäre Agent selbst. In der Pause gibt’s ein
launiges Bond-Quiz, bei dem jede schnellste richtige Antwort einen Wodka
Martini gewinnt. Ein unerwartet buntes
und amüsant moderiertes Programm, mit dem Erik Hoeppe die Orgel erfrischend
weltlich präsentiert. "Macht hoch die Tür" - Eine Stunde vorweihnachtlicher Lieder, für alle zum Mitsingen Mit dem ChristophorusChor und Instrumentalisten Samstag, 16.12.2017, 18:00 Uhr, St. Christophoruskirche
Samstag,
10. Juni 2017, 17:15 Uhr (nach
der italienischen Messe) St. Christophoruskirche
Wolfsburg Herzliche
Einladung zum Orgelkonzert Stefano Barberino Werke
von Beethoven, Widor, Bossi und Improvisationen Der junge
italienische Orgelvirtuose Stefano Barberino (https://sites.google.com/site/barberius/) hat sich besonders im Fach
Orgelimprovisation spezialisiert. Examen mit Auszeichnung, zahlreiche
internationale Preise
Sabato, 10. Juni 2017, ore
17:15 (dopo la Messa italiana) Chiesa di St. Christophorus
Wolfsburg Invito ufficiale Concerto per
organo Stefano Barberino Pezzi di Beethoven, Widor,
Bossi e Improvvisazioni
Il giovane virtuoso musicista di organo, Stefano Barberino, si
e´specializzato soprattutto nel campo dell’improvvisazione. Al suo attivo vari esami
con relativi attestati e riconoscimenti internazionali. Organo Sauer della
chiesa St. Christophorus di Wolfsburg
Konzerte in der Vergangenheit: Samstag, 13. Mai 2017, 18 Uhr St. Christophoruskirche Wolfsburg Rock'n'Orgel: Ein Rock/Pop/Filmmusikabend Evergreens von Tango über Schlager und Jazz bis Star Trek. Von Beatles, Bach, Mancini, Queen... Orgel: Erik Hoeppe (Berlin) Eintritt frei, Spende willkommen it's not a concert. it's a music party.
„DER SOMMER KANN KOMMEN“ am Sonntag, 19. Juni, 17 Uhr in St. Michael/Vorsfelde KLEINES GEISTLICHES KONZERT UND TEXTE von St. Christophorus und
St. Michael Monika Günterberg und Jürgen Ehlers Der Eintritt ist frei!
Unter dem Titel „DER SOMMER KANN KOMMEN“ gestalten
die Chöre St. Michael/Vorsfelde und der ChristophorusChor/Wolfsburg ein
gemeinsames geistliches Konzert. Man kann es auch als abendliche Andacht
bezeichnen, denn die Chorwerke, die zu Gehör gebracht werden haben alle mit dem
Abend zu tun, bzw. gehören zur Vesper, dem abendlichen Stundengebt der Kirche.
Auch gemeinsame Lieder mit allen Anwesenden und besinnliche Texte gehören dazu. Die beiden Chöre hatten
zuletzt 2006 in der Vorsfelder katholischen Kirche zusammen gesungen. Grund
genug, mal wieder eine Begegnung zu organisieren und gemeinsames Repertoire zu
bilden. Für die Einstudierung
und Leitung verantwortlich sind die beiden Chorleiter, Monika Günterberg und
Jürgen Ehlers. Chorkonzert zum Abschluss des Gemeindefestes Sonntag, 29.05.2016 16:00 Uhr Der Christophoruschor, der Jugendchor "Voices", der Christophorus-Kinderchor und jugendliche Instrumentalisten bieten ein sommerlich beschwingtes Programm geistlicher und weltlicher Musik Gregor Linßen aus der Messe "Lied vom Licht" Gospel Bert Kaempfert "A Swingin' Safari" Yann Tiersen "Valse d'Amelie" Anbetungslieder Adiemus u.a. Christophoruskirche Wolfsburg! Der Eintritt ist frei ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Rückblick:Zu unserem gerade zurückliegenden Konzert hier Auszüge aus dem Programmheft:St. Christophorus-Kirche
Wolfsburg
Samstag, 21. November 2015, 19:00 Uhr
JohannesBrahms
Klavierkonzert Nr. 1
Programm Johannes
Brahms (1833-1897) Ein Deutsches Requiem op. 45 nach Worten der Heiligen Schrift für Soli,
Chor und Orchester I. Selig
sind, die da Leid tragen II. Denn
alles Fleisch, es ist wie Gras III. Herr,
lehre doch mich IV. Wie
lieblich sind deine Wohnungen V. Ihr habt
nun Traurigkeit VI. Denn
wir haben hie keine bleibende Statt VII. Selig
sind die Toten Erstes Klavierkonzert d-Moll op. 15 I. Maestoso II. Adagio
III. Rondo. Allegro non troppo Das
Philharmonic Volkswagen Orchestra wurde 1949 durch Mitarbeiter von
Volkswagen gegründet. Heute besteht es aus ca. 90 professionellen Musikerinnen
und Musikern. Im August 2002 übernahm Hans-Ulrich Kolf die Leitung des
Orchesters, das heute alle Musikrichtungen, von der Unterhaltungsmusik, auch
mit Stars der Pop-Musik, bis zu großen klassischen Sinfoniekonzerten, abdeckt. Paul-Gerhard
Blüthner
tritt heute als Organist zum Orchester hinzu. Er hat evang. Kirchenmusik in
Heidelberg studiert und ist seit 1995 Propsteikantor Vorsfelde mit Sitz an der
Petruskirche. Er leitet den Propstei-Chor, der ausschließlich projektbezogen arbeitet. Der Chor deckt das Gebiet der klassischen Chormusik ab. Aufgeführt werden in der Regel große Messen, Oratorien und Kantaten, vielfach auch gemeinsam mit anderen Chören. In der Anfangsphase eines Projektes bilden jeweils Stimmbildung und Gesangstechnik einen Schwerpunkt, bevor dann der Notentext des entsprechenden Werkes tiefer gehend erarbeitet wird. Solch ein Chorprojekt hat einen klar definierten Anfang und ein ebensolches Ende. Niemand verpflichtet sich zu einer dauerhaften Chormitgliedschaft. Notenkenntnisse sind sehr nützlich aber nicht zwingend. Der
ChristophorusChor
studiert regelmäßig ein größeres Programm ein. Durch das Proben und
Verinnerlichen solcher Werke wie des Brahms-Requiems erfährt jeder Mitwirkende
auf tiefere und umfassendere Weise mehr zu den Hintergründen als es ein
Begleittext zum Programm enthalten kann. Als Gemeindegruppe setzt sich der Chor vor
allem die Gestaltung der Gottesdienste zur Aufgabe. Es ist schon Tradition,
dass der Jugendchor und Musikschüler sowie freie Projektteilnehmer für das Mitsingen bei Konzerten willkommen
geheißen werden.
Die Ausführenden Die Koreanische
Sopranistin Mi-Young Kim ist in
Seoul geboren, studierte Gesang an der Kyungwon University in Korea bei Prof.
Sangnyung Lee, Operngesang an der Musikhochschule ''Hanns-Eisler'' in Berlin
bei Prof. Renate Faltin und Prof. Julia Varady. Sie
besuchte Meisterkurse bei Prof.Dr. Dietrich Fischer Dieskau, Prof. Julia Varady
und Prof. Mirella Freni. Opernauftritte
hatte sie als Königin der Nacht, Pamina(''Die Zauberflöte''-W.A.Mozart) und
Konstanze(''Die Entführung aus dem Serail''-W.A.Mozart), als Konzertsolistin
debütierte sie mit dem Oratorium ''Der Messias'' von G.F.Händel, ab Spielzeit
2011/2012 ist sie fest angestellt im RIAS Kammerchor. Martin Backhaus (Bass/Bariton)
studierte Schulmusik an der HdK Berlin. Es folgte die Gesangsausbildung u.a.
bei dem amerikanischen Bariton George Fortune (Deutsche Oper Berlin), Scott
Weir und zuletzt bei Fred Nahr. In
Meisterkursen erhielt er spezielle Kenntnisse in der Aufführungspraxis “Alter
Musik”, u. a. bei Harry van der Kamp, und durch Engagements bei Dirigenten wie
Thomas Hengelbrock, Attilio Cremonesi, Jordi Savall, Hermann Max und Phillipe
Herreweghe Als Solist ist er mit den großen Oratorien wie Matthäus-Passion,
Johannes-Passion, Weihnachtsoratorium, h‑Moll-Messe, Messias, Schöpfung,
Requiem von Mozart, Brahms oder dem Elias von Mendelssohn zu hören. In
seinen Liederabenden singt er hauptsächlich Lieder von Schubert, Schumann,
Brahms und Mahler. Mit
der Schola Heidelberg widmet er sich dem Bereich Neue Musik mit zahlreichen
Uraufführungen. Anton Genkin, 23J., russischer Pianist aus Charkow/Ukraine, ist seit
4 Jahren Klavier-Hauptfach-Student von Prof. Sorin Enachescu an der
Universität der Künste Berlin. Seit seinem 8. Lebensjahr tritt er regelmäßig
mit Soloprogrammen und mit Orchester (Sinfonieorchester Krim-Philharmoniker;
Sinfonieorchester in Stockholm; Nationales Philharmonisches Orchester der
Ukraine Kiew; Charkow Philharmoniker) in seiner Heimat, der Ukraine, in
Schweden und in Deutschland auf. Er ist Preisträger mehrerer
internationaler Wettbewerbe (Grand Prix "Steinway Junior";
1. Preis "Vivat Musica" in Nova Kahovka/Ukraine; 1. Preis
Grotrian-Steiweg-Wettbewerb Braunschweig). Er trat auf im internationalen
Klavierfestival "Musik ohne Grenzen" in Dnepropetrowsk 2009 und 2010,
im internationalen Klavierfestival "Sergei Rachmaninow und Ukrainische
Kultur" in Charkow 2004, 2005, 2006. Er war als Solo-Pianist schon
wiederholt bei uns zu hören, zuletzt 2013 mit dem c-Moll Klavierkonzert von Beethoven. Hans-Ulrich
Kolf,
Jahrgang 1959, studierte in Köln und Düsseldorf Bratsche. Mit diesem Instrument
ist er seit 1984 Mitglied des Staatsorchesters Braunschweig. Seine Tätigkeit an
der Musikschule Wolfsburg begann 1986, seit 1998 leitet er das
Musikschulorchester. 2001 übernahm er zunächst als Assistenzdirigent, 2002 dann
als Chefdirigent das VW-Sinfonieorchester. Jürgen Ehlers wurde 1959 in
Berlin geboren. Nach dem A-Kirchenmusik-studium an der Hochschule der
Künste/Berlin, studierte er Klavier in Berlin und New York, wo er 1989 an der
Juilliard School promovierte. Anschließend war er Kirchenmusiker in
Berlin. 1996-2010 war er außerdem Hochschuldozent für Klavier an der
UdK/Berlin. Haupttätigkeit ist seit 2003 die Kirchenmusik für die katholischen
St. Christophorus-Kirche und das Dekanat Wolfsburg sowie 2008-2015
Musikunterricht an Schulen.
Notizen
zum Programm Wer das Deutsches Requiem und
Klavierkonzert Nr. 1 gehört hat, wird nicht ohne weiteres auf den Gedanken
kommen, dass es sich um die Werke eines jungen Komponisten handelt, die den
Anfang seines kompositorischen Erfolges bildeten. Sie sind Werke eines 24- bzw.
33-jährigen. Brahms hat viel gegrübelt, umgeschrieben, Stücke jahrelang reifen
lassen und viele Kompositionen weggeworfen, sogar solche, die er schon Verlagen
zur Veröffentlichung angeboten hatte. Ein Deutsches Requiem Klaus Peter Kraa schreibt in einem
Kommentar zu einer Semyon Bychkow Aufführung: „Die Anregung [zum Dt. Requiem] bekam
Brahms aus dem Studium des Schumann´schen Nachlasses, wo er eine entsprechend
lautende Notiz fand. Zu Joseph Joachim sagte er einmal fast vorwurfsvoll: Er
müsse doch wissen, „… wie sehr und innig ein Stück wie das Requiem überhaupt zu
Schumann gehört“. So fand man denn auch Anklänge aus Schumanns Oratorium „Das
Paradies und die Peri“ sowie seines „Requiems für Mignon“. Brahms versuchte
zweifellos an einen kompositorischen Diskurs anzuschließen, den Schumann mit
Faust-Szenen und Manfred-Sinfonie am Ende seiner Dresdener Jahre begonnen
hatte. Ein menschliches (kein deutsches) Requiem in Sieben Sätzen sollte es
sein, zu dem Brahms Texte aus dem Alten und Neuen Testament in der deutschen
Sprache der Luther-Bibel unterlegte, ohne den Erlösungsgedanken durch den Tod
am Kreuz, wie in der Matthäuspassion, im Messias, … zu beschwören. Es sollte
alle Menschen über konfessionelle Grenzen hinaus ansprechen und trösten, die da
Leid tragen. Diese Konzeption und Brahms Zurückhaltung in der theologischen
Aussage und Bindung machte dann auch die Uraufführung der Komposition des
norddeutschen Protestanten im katholischen Wien schwierig und erst ein Jahr
nach der Komposition wurde es im Rahmen „konventioneller“ Werke von Bach,
Händel, Mozart und Beethoven der Öffentlichkeit vorgestellt. Letztlich gelang
der „Durchbruch“ mit der Aufführung [am Karfreitag (!) 1868 im Bremer Dom und] am
18. Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus, wobei wohl gerade das nationale
Pathos des „Deutschen Requiem“, das Brahms nicht wollte, den Ausschlag gab…“
Dieses nationale Pathos verstärkte sich enorm nach dem Sieg der
deutschen Staaten (ohne Österreich) im Krieg gegen Frankreich 1870-71. Die
Reichsgründung lag auch ohne diesen Krieg in der Luft, waren doch die einzelnen
Länder deutscher Sprache durch die Erfindung der Eisenbahn und durch die rasche
Ausdehnung Preußens zusammengerückt. Der gebürtige Hamburger Brahms war ein Reisender
in diesen Ländern, einschließlich der Schweiz und Österreich. Das erste
Klavierkonzert entstand in den Jahren seines Aufenthaltes in Detmold und
Göttingen (wo er im Jahr vor der Uraufführung kurzzeitig eine Verlobung
eingegangen war), das Deutsche Requiem in Lichtenthal bei Baden-Baden. Brahms
war selbst vom Patriotismus der 1870ger Jahre ergriffen, schrieb aber über sein
Requiem »Was den Text betrifft, will ich bekennen, dass ich recht gern das
›Deutsch‹ fortließe und einfach den ›Menschen‹ setzte.“
Das „Requiem“ ist gar kein Requiem, es enthält keinen liturgischen Text
einer Totenmesse oder – wie etwa Heinrich Schützens ebenfalls deutsch textierte
Musikalische Exequien – eines protestantischen Beerdigungsgottesdienstes. Es
ist eine Musik des Trostes und der Hoffnung, sehr deutlich hörbar, wenn Sätze
in Moll beginnen aber im Schlussteil das Licht der Durtonart siegt (Satz II,
III und VI). Auf Requien und Musikwerke früherer Komponisten nimmt das Werk
Brahms‘ aber durchaus Bezug, etwa mit der Dies-Irae-Assoziation in der Passage
„zu der Zeit der letzten Posaune – Tod wo ist dein Stachel, Hölle, wo ist dein
Sieg“, oder mit Messias-Bezügen in der Textauswahl aus dem 1. Korintherbrief
„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis…“ oder aus den Offenbarungen „Herr, du bist
würdig“. Deutlich verstanden wurde auch damals wie heute das Zitat der
Melodiezeile „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ in „Denn alles Fleisch, es
ist wie Gras“.
Das Zitieren ist eine neue Kunst in der damaligen Zeit, die ein
musikhistorisch gebildeter Komponist wie Brahms exemplarisch genutzt hat.
So sind alte Kompositionstechniken wie Vergrößerung/ Verkleinerung fast in
jedem Satz zu finden, etwa zwischen Solo und Chor im V. Satz. Die Technik der
Umkehrung eines Themas kann jeder Hörer am Beginn des IV. Satzes mitverfolgen,
wenn man nach dem Orchestermotiv des Anfangs den Choreinsatz hört – eine
Verneigung vor Johann Sebastian Bach. Auch Gregorianik nimmt Brahms auf, etwa
wenn die Folge von Sekund- und Terzschritten in „zu nehmen Preis und Ehre“ an
das Te-Deum-Motiv erinnert. (Arnold Schönberg spricht von solchen Motiven als
der kleinste Keimzelle, aus denen Brahms seine ganze Musik entwickelt.)
Es ist über eine Symmetrie des ganzen Werkes geschrieben worden, was
aber nur mit einigen gedanklichen Verbiegungen aufgeht. Es würde dann der IV.
Satz eine zentral wichtige Rolle bekommen. Dieser Satz ist aber eher das, was
ein Scherzo oder Menuett in einer Sinfonie wäre, ein gelöst-lieblicher
tänzerischer Satz zwischen schwergewichtigen Nachbarn. Sehr wohl symmetrisch
sind aber die beiden Ecksätze I und VII. Sie sind klar aufeinander bezogen:
„Selig sind, die da Leid tragen“ und „Selig sind die Toten, die in dem
Herren sterben“. Diese klare Architektur
wiederspricht auch der oft zu lesenden Beschreibung des Deutschen Requiems als
einer Musik für die Lebenden. Vielmehr sind die Seligpreisungen der
Leidtragenden (Bergpredigt) und der Toten (Offenbarungen) gleich gewichtet, sie
sind A und O dieses Werkes.
Abschließend seien zwei Stimmen aus der damligen Zeit zitiert, Eduard
Hanslik, führender Wiener Musik-Kritiker und Professor der Musik-Ästhetik,
schreibt : „Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts
geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms' deutsches Requiem
zu stellen vermag!“. Clara Schumann, Witwe des zu Lebzeiten engen
Brahms-Freundes und Förderers Robert Schumann, schreibt in einem an Brahms
gerichteten Brief „… bin ich ganz und gar erfüllt (…), es ist ein ganz
gewaltiges Stück, ergreift den Menschen in einer Weise wie wenig anderes.“ Erstes Klavierkonzert d-Moll op. 15 „A life changing experience“
nannte kürzlich eine Pianistin in einem Interview das 1. Klavierkonzert von
Brahms, „es hat mein Leben verändert“. So sehr kann die „Seelenchemie“ zwischen
Musikern und Komponisten einschlagen, sie kann „cleansing“, „wholesome“,
eine reinigende und gesundmachende Erfahrung für Spieler wie Hörer sein. (Das
Folgende ist zitiert nach Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/1._Klavierkonzert_(Brahms),Kürzungen
und Ergänzungen von J.E)
Im Frühjahr 1854, kurz nach dem Selbstmordversuch Robert
Schumanns, begann Brahms mit der Konzeption einer Sonate für zwei
Klaviere in d-Moll. Doch musste er ernüchtert feststellen, dass sich seine
Ideen mit zwei Klavieren nur unzulänglich umsetzen ließen. Ein Versuch, den
Entwurf in eine Sin-fonie umzuarbeiten, blieb in den Anfängen stecken, weil
Brahms sich mit der Kunst der Instrumentation
nicht gut genug vertraut fühlte und fürchtete, mit dieser Unternehmung zu
scheitern. 1855 hatte Brahms die Idee, den Entwurf des Kopfsatzes der
Klaviersonate zu einem Klavierkonzert umzuarbeiten… Bis zum Herbst 1856
entstand so der 1. Satz eines Concerts für das Pianoforte mit Begleitung des
Orchesters, der allerdings bis 1859 mehrmals überarbeitet wurde. Das Adagio
komponierte Brahms im Winter 1856/57. An Clara Schumann schrieb er, dass er „an
einem »sanften Porträt« von ihr male, »das denn adagio werden soll«. Der
Erstfassung des Rondo-Finales, die er Mitte Dezember 1856 an Joseph Joachim,
seinem Ratgeber in Sachen Instrumentierung für Orchester, schickte, ließ er
Ende April 1857 eine zweite, verbesserte Version folgen.
Das Konzert fiel bei den ersten Aufführungen vollständig durch. Die
Uraufführung 1859 in Hannover mit Brahms am Klavier rief eher verhaltene
Reaktionen hervor, im Leipziger Gewandhaus kurze Zeit später wurde Brahms
heftig ausgepfiffen, der Abend geriet zum absoluten Fiasko. Clara Schumann war
es schließlich, die dem Werk später als Interpretin zum endgültigen Durchbruch
verhelfen sollte. Es gehört seither zu den populärsten und am höchsten
geschätzten Werken des klassischen Konzertrepertoires.
I. (Chor) Selig sind, die da Leid tragen; denn
sie sollen getröstet werden. (Matth 5,4) Die mit Tränen säen, werden mit
Freuden ernten. Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen und kommen mit Freuden und bringen
ihre Garben. (Ps 126,5-6) II
(Chor) Denn alles Fleisch es ist wie Gras und
alle Herrlichkeit des Menschen wie des Grases Blumen. Das Gras ist verdorret und die Blume
abgefallen. (1. Petr 1,24) So seid nun geduldig, lieben Brüder,
bis auf die Zukunft des Herrn. Siehe, ein Ackermann wartet auf die köstliche
Frucht der Erde und ist geduldig darüber, bis er empfahe den Morgenregen und
Abendregen. (Jak 5,7) Aber des Herrn Wort bleibet in
Ewigkeit. (1. Petr 1,25) Die Erlöseten des Herrn werden
wiederkommen und gen Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem
Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen
wird weg müssen. (Jes 35,10) III (Bariton, Chor) Herr, lehre doch mich, dass ein Ende
mit mir haben muss, und mein Leben ein Ziel hat, und ich davon muss. Siehe,
meine Tage sind einer Hand breit vor dir, und mein Leben ist wie nichts vor
dir. Ach, wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben. Sie
gehen daher wie ein Schemen, und machen ihnen viel vergebliche Unruhe; sie
sammeln und wissen nicht wer es kriegen wird. Nun Herr, wess soll ich mich
trösten? Ich hoffe auf dich. (Ps 39,5–8) Der Gerechten Seelen sind in Gottes
Hand, und keine Qual rühret sie an. (Weisheit 3,1) IV (Chor) Wie lieblich sind deine Wohnungen,
Herr Zebaoth! Meine Seele verlanget und sehnet sich nach den Vorhöfen des
Herrn; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott. Wohl denen, die
in deinem Hause wohnen, die loben dich immerdar. (Ps
84,2-3+5) V (Sopran, Chor) Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich
will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll
niemand von euch nehmen. (Joh. 16,22) Sehet mich an; ich habe eine kleine
Zeit Mühe und Arbeit gehabt, und habe großen Trost funden. (Sirach
51,35) Ich will euch trösten, wie einen seine
Mutter tröstet. (Jes 66,13) VI ( Bariton, Chor) Denn wir haben hie keine bleibende
Statt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebr 13,14) Siehe, ich sage euch ein Geheimnis:
Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und
dasselbige plötzlich in einem Augenblick zu der Zeit der letzten Posaune. Denn
es wird die Posaune schallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und
wir werden verwandelt werden. Dann wird erfüllet werden das Wort, das
geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein
Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? (1. Kor
15,51-55) Herr, du bist würdig, zu nehmen Preis
und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge erschaffen, und durch deinen Willen
haben sie das Wesen und sind geschaffen. (Offenb 4,11) VII
(Chor) Selig sind die Toten, die in dem Herrn
sterben, von nun an. Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit; denn
ihre Werke folgen ihnen nach. (Offenb. 14,13) Für großzügige finanzielle
Unterstützung, ohne die dieses Konzert nicht möglich
gewesen wäre, danken wir: Volkswagen AG Stadt Wolfsburg |